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GUITAR WOLF | Die drei japanischen Jet-Rock’n’Roll-Superhelden sind zurück!

„Don’t move Needle, just red Zone” – dieses kolportierte Zitat während einer Studiosession zeigt wohl recht eindrucksvoll worum es hier geht: Drei durchgeknallte Japaner in finsteren Lederklamotten sowie dunklen Sonnenbrillen auch in tiefster Nacht und ihre absolute Hingabe zum wahren Rock’n’Roll. Im Gegensatz zu manchen anderen leben die fernöstlichen Trash-Superhelden diesen Lifestyle wie es noch niemand zuvor getan hat und man hört es in ihren Songs und man sieht es auf der Bühne. Schweiß, Blut, Tränen und ungefilterte Energie resultieren in wilden zerstörerischen Lo-Fi-Hymnen und das Ergebnis dieser Mischung aus Punk, Garage, Rock und Noise schuf ein ganz neues Genre, den sogenannten „Jet Rock’n’Roll“.

Gegründet 1987, schufen die drei Typen während der 1990er Jahren zahlreiche sagenumwobene Mythen, die ihresgleichen suchen, und manifestierten ihren weltweiten Kultstatus als lauteste und verrückteste Garage-Band auch auf der Leinwand mit dem Splatter-Film „Wild Zero“, in dem sie als Hauptdarsteller mitwirkten. Ihre Spontaneität strahlen sie bis heute konsequent aus und auch ihr aktuelles Album „Love & Jett“ (erschienen auf Third Man Records, dem Plattenlabel von JACK WHITE) „klingt wieder wie angezündeter Sake, der auf schrottigen Gitarren brennt und ist nicht weniger als ein hedonistischer Schlag in die Magengrube. Die Songs werden wie bei einem Trash-Movie in Highspeed aus beserkernden Verzerrer-Riffs, Bass-Trümmerhaufen und Drum-Primitivismus zusammengeschnitten“.